Im Museum Wolmirstedt konnten einzelne Verdachtsfälle bei Objekten der Freimaurer (Zugang teilweise nach 1945) und einer Fahne der KPD dokumentiert werden.
Im Historischen Museum für Mittelanhalt & Bach-Gedenkstätte Köthen wurden mehr als 12 Verdachtsfälle, darunter ein Objektkonvolut von Militaria aus Polen unbekannten Umfangs, festgestellt. Anhand digitaler Inventarverzeichnisse konnten sieben Objekte identifiziert werden, die 1941 von der Gestapo dem Heimatmuseum Köthen 1941 übergeben worden sein sollen und möglicherweise zum ehemaligen Inventar der Synagoge Köthen (zerstört 1938) gehören könnten. Allerdings wurden keine weiteren Belege dazu gefunden. Bei der Besichtigung des Sammlungsdepots wurden möglicherweise zwei Hämmer einer Freimaurerloge gefunden, die während des Erstchecks nicht abschließend als Logenhämmer bestimmt werden konnten. Unter den verschiedenen namhaften Kunsthändlern, bei denen das Museum und der Bürgermeister Hans Thielcke um 1940 zahlreiche Kunstwerke und historische Instrumente erwarben, stechen Käufe beim Leipziger Kunsthändler Curt Naubert hervor.