Optis­che Telegrafen­sta­tion Neuwegersleben

Den Besuchenden wird Geschichte zum Anfassen („begreifen“) geboten, man kann selbst zum Telegrafisten werden, Nachrichten einstellen und durch ein Fernrohr die Gegenstation beobachten.

An einer Straße steht ein braunes Schild mit dem Verweis: Optische Telegrafenlinie Königreich Preußen. Darunter befindet sich ein weißes kleines Schild mit folgender Aufschrift: Station Nr. 18 Neuwegersleben. Im Hintergrund ist das kleine Gebäude des Telegrafiemuseums erkennbar.
An einer Straße steht ein braunes Schild mit dem Verweis: Optische Telegrafenlinie Königreich Preußen. Darunter befindet sich ein weißes kleines Schild mit folgender Aufschrift: Station Nr. 18 Neuwegersleben. Im Hintergrund ist das kleine Gebäude des Telegrafiemuseums erkennbar.
Das Telegrafiemuseum von Außen. Ein graues Gebäude aus Stein mit grünen Fensterläden und auf dem Dach steht ein optischer Signalmast mit sechs Telegrafenarmen.
Das Telegrafiemuseum von Außen. Ein graues Gebäude aus Stein mit grünen Fensterläden und auf dem Dach steht ein optischer Signalmast mit sechs Telegrafenarmen.

In den Jahren 1832/33 bis 1849/52 wurden in Preußen zwischen Berlin und dem Sitz der Preußischen Verwaltung Rheinland in Koblenz staatliche und militärische Nachrichten mit Hilfe der optisch-mechanischen Technik übermittelt. Dazu errichtete man auf vorhandenen Gebäuden (Kirchen; Schlosstürme) oder auf eigens gebauten Funktionsgebäuden Signalanlagen, deren wichtigste Elemente sechs einzeln bewegliche Flügel waren. Festgelegten Flügelstellungen wurden Bedeutungen zugeordnet und so übermittelt.
Von den insgesamt 62 Stationen standen 11 auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt (Nr. 19 bis Nr. 20). Diese Stationen sind teilweise durch eine standardisierte Beschilderung (Hinweisschild) kenntlich gemacht.

Im Ausstellungsraum steht eine Holzbank und ein Schreibpult. Eine Puppe trägt eine knielange dunkelblaue Jacke, eine weiße Hose und eine rot-schwarze Mütze. In der Mitte des Raumes steht ein Mast mit verschiedenen Hebeln.
Im Ausstellungsraum steht eine Holzbank und ein Schreibpult. Eine Puppe trägt eine knielange dunkelblaue Jacke, eine weiße Hose und eine rot-schwarze Mütze. In der Mitte des Raumes steht ein Mast mit verschiedenen Hebeln.

Von den ehemaligen Stationsgebäuden sind u. a. die Johannis-Kirche in Magdeburg, das Schloss in Ampfurth und die rekonstruierte Telegrafenstation in Neuwegersleben erhalten. Durch eine Rekonstruktion ist hier ein Stationsgebäude mit einer funktionsfähigen Telegrafenanlage entstanden, ergänzt mit einem Museum zur Geschichte und Technik der optischen Telegrafie, u. a. sind ein originalgetreu rekonstruiertes Fernrohr, Telegrafistenuniformen aber auch eine Briefmarkensammlung und „literarische Kostbarkeiten“ zu betrachten. Darüber hinaus bietet eine Videovorführung ein anschauliches Bild von der Tätigkeit der Telegrafisten.

Service

Folgende Angebote gibt es vor Ort

Shop
Café

Öffnungszeiten

Mai bis September 
jeweils am letzten Sonntag des Monats
14 bis 17 Uhr

Angemeldete Führungen sind auch an vereinbarten Terminen möglich.

Postanschrift

Verbandsgemeinde westliche Börde
Marktstraße 7
39397 Gröningen

Besuchsanschrift

Optische Telegrafenstation Neuwegersleben
Hornhäuserstr. - Telegrafenberg
39393 Am Grossen Bruch

Karte

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