Glock­en­mu­se­um Laucha

1932 konnte aus der ehemaligen Glockenwerkstatt (1790) unser schönes Glockenmuseum der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.

Das Glockenmuseum Laucha von Außen
Die Werkstatt des Glockengießermeisters

Glockengießermeister Johann Georg Ulrich aus Hersfeld kam 1731 als Wanderhandwerker nach Laucha, um die beim großen Brand von 1731 zerstörten Kirchenglocken neu zu gießen. Alle Vorrichtungen dazu baute er unmittelbar neben der Kirche auf. Ulrich wurde in Laucha sesshaft und machte sich durch die hohe Qualität seiner Arbeit in der Region einen Namen. Seine Handwerkskunst und sein Gießergeheimnis gab er an seine Söhne weiter. Sie errichteten 1790 eine feste Werkstatt vor dem Untertor. Beim Eintritt in das Museum sieht sich der Besucher in die Werkstatt des Glockengießermeisters versetzt. Die unverputzten Wände aus Kalkstein, rußgeschwärzten Deckenbalken, ein gemauerter Schmelzofen, die Dammgrube mi einem Glockenkern, der darüber schwebende Glockenmantel sowie am Ofen lehnendes Originalwerkzeug vermitteln den Eindruck, als machten Meister und Gesellen nur eine Pause.

Service

Folgende Angebote gibt es vor Ort

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Barrierearmut

Öffnungszeiten

Mai bis Oktober

Mittwoch bis Sonntag/Feiertage

10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr

Postanschrift

Glockenmuseum Laucha
Glockenmuseumstraße 2 a
06636 Laucha an der Unstrut

Karte

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