Gleimhaus – Muse­um der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) am Halberstädter Dom. Es beherbergt den Nachlass Gleims mit seinen drei "B": Bilder, Bücher und Briefe und spiegelt damit ein Netzwerk zur Epoche der deutschen Aufklärung wieder.

Das Gleimhaus von Außen. Hinter mehreren Bäumen schauen zwei Fachwerkfassaden hervor. Eines der Häuser hat dunkles und das andere helles Fachwerk. Beide besitzen ein rotes Ziegeldach. Daneben ragt ein abknickendes Vordach hervor.
Gleims Freundschaftstempel. In einem Raum mit einem großen ovalen Holztisch in der Mitte, hängen die Wände voll mit Porträts von Männern mit weißen Perücken und dunkler Kleidung. Man kann in den nächsten Raum schauen, in dem die Gemälde weiterführt werden und in dem nun auch Frauenporträts erkennbar sind. Ein mit grünem Stoff überzogenes Schreibpult steht davor.

Schon Goethe bewunderte die Gemäldesammlung, genannt "Freundschaftstempel“, des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803). Gleim, der mit fast allen bedeutenden Schriftstellern des späten 18. Jahrhunderts in Kontakt war, machte Halberstadt zu einem literarischen Zentrum und trug überdies die größte Dichter-Porträtgalerie seiner Zeit zusammen.

Drei Kinder beugen sich mit einer Schreibfeder in der Hand über Papier und üben das Schreiben.

Mit seiner historischen Bibliothek und seiner umfangreichen Handschriftensammlung ist das Gleimhaus eine Forschungsstätte für die Literatur- und Kulturgeschichte des "Zeitalters der Aufklärung“ und bietet dem Besucher zudem ein breites Veranstaltungs- und Vermittlungsangebot.

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Brigitte Nehring 
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Dienstag bis Sonntag und Feiertags:

November bis April
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Gleimhaus – Museum der deutschen Aufklärung
Domplatz 31
38820 Halberstadt

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